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Gier frisst Hirn

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Gier tötet Mieter

Gier ist der Antrieb für so viele Dinge in unserem Land. Desinformation von Medien aus Unwissenheit der so genannten Reporter fördert die Dummheit der Menschen. Inkompetente Politiker lassen Geschäftsmodelle zu, die Magaret Thatcher feuchte Träume beschert hätten und in der Jetzt-Zeit die FDP wieder einmal von freien Märkten fabulieren lässt. Und wer zahlt wieder einmal drauf? Genau. Der Bürger. Der Mieter. Der Normalo.

Was interessiert mich, was ich früher zusagte?

Was ist passiert? Das Bundesvermögensamt hatte vor Jahren Tafelsilber verkauft, damit die CDU-SPD-Regierung nach aussen besser dastehen sollte und damit die schwarze Null, also nicht Herr Schäuble, sondern die haushaltspolitische schwarze Null behalten werden konnte. Daraus wurde dann die börsennotierte Vonovia. Richtig: Börsennotiert bedeutet, dass Kapitalanleger Eigentümer sind und dies zu über 95% nicht die Mieter der Wohnungen sind. Und ja: Als die Vonovia die Deutsche Wohnen (ehemaliger Besitz der deutschen Bürger) übernahm, versprach sie, dass die Bestandsmieten nicht mehr als 1% jährlich steigen sollten. Heute allerdings, fast überdeckt von Corona und Ukraine sowie Pädophilen ist davon nicht mehr die Rede. Es sollten dann doch so um die 4% plus plus sein.

5 Skandale auf einen Schlag

Das ist der Skandal, naja, sind die beiden, naja die drei Skandale. Richtig hipp wird es aber dadurch, dass der Vonovia-Vorstand offenbar vielfach in der Schule fehlte oder einfach nur frech genug ist und auf die Uninformiertheit der Mieter und Bürger spekuliert: Da begründet der doch diese angeblich notwendige Mietsteigerung mit der derzeitigen Inflationsrate! Erst einmal Skandal Nr. 4: „Notwendig“ sind Entlastungen der Bürger bei den Heizkosten. Notwendig sind humane finanzielle Regelungen bei den kommenden Nebenkosten-Nachzahlungen. Notwendig aber ist keine Ertragsteigerung für diesen Konzern, von denen nur wenige Menschen Erträge abziehen, der aber auf Kosten aller Steuerzahler sich das Bundesvermögen aneignete, weil dessen Wunsch auf willfährige Politiker traf. Aber nun zum eigentlichen Skandal (Nr. 5), der für sich genommen eine bodenlose Unverschämtheit ist: Die Kosten dieses Konzerns setzen sich zusammen aus Dividenden, Abschreibungen, Steuern, Personalkosten und Reparaturen – was, bitte, hat denn das mit der in aller Munde befindlichen Inflationsrate zu schaffen, deren Warenkorb aus den durchschnittlichen Ausgaben eines Regel-Privathaushaltes besteht und nichts mit den Kosten / Aufwendungen zu tun hat, die dieser Konzern von den hohen Mieteinnahmen problemlos bezahlt. Oder war da doch eher der sinkende Börsenkurs und die damit sinkenden Bonifikationen für den Vorstand der Vater des Gedankens?

Logisch, menschenfreundlich, sozial wäre die Überlegung gewesen, dass die hohe Inflationsrate tatsächlich die Privathaushalte belastet und diese durch die Aussetzung jeglicher Mieterhöhungen für zwei Jahre entlastet werden sollten. Damit hätte dieser Konzern, der auf dem ehemaligen Bundesvermögen sitzt, etwas Gutes getan, für sein Image und für die Mieter und Bürger. Aber in einer solchen Welt leben wir ja nicht. Lassen Sie uns dieses elementare und furchtbare System gemeinsam ändern.

Ach, es wäre so schön, einmal wieder so eine richtig fette und grosse Demo stattfinden zu lassen und den Politikern und Konzernvorständen das Soziale nahezubringen. Werden Sie aktiv!

Und lesen Sie danach hier einfach einmal weiter über die Vonovia.

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