Credit Suisse weiter in der Schusslinie
Über Jahre hat die Schweizer Bank Credit Suisse auch Kriminelle, umstrittene Staatschefs und korrupte Beamte als Kunden geführt. Das geht aus einem Datenleak hervor, das NDR, WDR und SZ ausgewertet haben. In den bislang geheimen Daten aus der Schweizer Großbank Credit Suisse, die NDR, WDR und die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) mit weltweiten Kooperationspartnern unter dem Titel „Suisse Secrets“ ausgewertet haben, taucht nun auch der Name Eduard Seidel auf, als Inhaber von insgesamt sechs Schweizer Konten. Diese Konten wurden zwischen 1985 und 2005 eröffnet, also zum Teil in jener Zeit, als Seidel für Siemens Schmiergeld in Nigeria verteilte. Im Frühling 2006, ein Jahr, bevor er sich der Münchner Staatsanwaltschaft stellte, wies eines seiner Konten Vermögenswerte von rund 54 Millionen Schweizer Franken auf, so steht es in den geleakten Bankdaten.
Auch Nervis Villalobos, ehemaliger Vize-Energieminister Venezuelas findet sich in den Daten. Er soll einer der Strippenzieher im Schmiergeldskandal um den staatlichen Ölkonzern PDVSA gewesen sein. Der Mann, der inzwischen in den USA wegen Korruption angeklagt wurde, hatte bis 2013 ein Konto bei der Credit Suisse. Vermögenswerte zwischenzeitlich: 9,5 Millionen Schweizer Franken. Der frühere Spitzenpolitiker mit direkten Verbindungen zu Staatschef Hugo Chavez soll sich derzeit in Spanien aufhalten. Fragen zu seinem Geld in der Schweiz beantwortete er nicht. Lesen Sie hier viel mehr dazu.
The Dreamers fragt sich, weshalb diese und andere Tatsachen kaum in beziehungsweise von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wieso ist die Masse der Bevölkerung von einer seltsamen Lethargie befallen? Unsere Partei sammelt den aktiven Teil der Zivilgesellschaft um sich herum, damit Impulse gegeben und Dinge zum besseren verändert werden. Viel Wert und viel Engagement legen wir dabei auf die heutigen Studenten – die Generation, die noch etwas verändern kann und die sich in unseren Werten und Zielen wiedererkennt. Lassen Sie uns gemeinsam rebellieren, ausserparlamentarisch aktiv sein und Impulse geben. Konzentriere wir uns auf wichtige und vor allem entscheidende Themen, damit sich auch dadurch das grosse Ganze verändern muss. Seien Sie dabei – oder wie wir früher sagten: Tu was!
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