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eAutos – Alle für wenige

eAutos. The Dreamers | Partei der Rebellen. Der politische Arm der aktiven Zivilgesellschaft in Europa.

eAutos oder die Umverteilung des Geldes von unten nach oben

 

eAutos sind aufgrund der gut geschmierten Lobbyarbeit im Bundestag und den Ausschüssen seit Jahren die angepriesene Zukunft der privaten Mobilität. Gegenargumente wie die nicht geklärte Recycling-Möglichkeit, die Kinderarbeit und Umweltverschmutzung bei der Beschaffung der notwendigen Chemie, die Trinkwasserknappheit, das nicht ausreichend starke Stromnetz, die Risiken der zentralen Versorgung und all die vielen Ungereimtheiten bei der Subventionierung  werden von „unseren“ Politikentscheidern schlicht ignoriert. Und jetzt der nächste Skandal, der vielfach hinterfragt werden muss – und wohl wieder nicht zu Konsequenzen führt. Leider ist die aktive Zivilgesellschaft in Europa noch nicht genug präsent – wir arbeiten daran. Und leider sind auch viele Konsumenten nicht aufmerksam genug. Auch daran arbeiten wir. Was ist passiert?

eAutos für die „Reichen“

Eines ist klar: eAutos muss man sich leisten können. Die Neuanschaffung per Kredit oder Ersparnissen ist nur einer Minderheit der Bürger möglich. Die Stromkosten zum „betanken“ der Autos sind tatsächlich im Durchschnitt beim normalen Benzinpreisniveau angelangt. Subventionen kommen nur dieser Minderheit zugute – als Kaufprämie, als Milliarden-Subvention für „Forschung“ der doch sehr armen Automobilwirtschaft, als Preisnachlass bei der Kfz-Steuer oder anfangs für die heimische Ladestation für Hausbesitzer. Wir vermissen den Aufschrei der Mehrheit!  Entgegen des Trends Grüner Wasserstoff setzt unsere Bundesregierung immer noch auf die Stromer – obschon völlig klar ist, dass die benötigte Elektrizität die Netze immer mehr belastet und bald überlastet und dass absolut nicht ausreichend Strom produziert wird, um die gewünschte Anzahl der eAutos betreiben zu können. Warum wehrt sich niemand? Sind wir alle zu sehr mit Corona beschäftigt? Ist es uns egal, was mit unserem Geld geschieht? The Dreamers ist der politische Arm der aktiven Zivilgesellschaft und beginnt damit, diesen Teil der Zivilgesellschaft, die Konsumenten und Aktivisten zu vereinen. Es wird einfach Zeit, denn es ist schon verdammt spät!

Umverteilung zu Lasten der Mehrheit

In den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts war klar, was Sozialdemokratie und Kommunisten wollten: Die Umverteilung des Kapitals von oben nach unten. Schon vor 50 Jahren war deutlich zu erkennen, dass die obere Schicht der Bevölkerung immer reicher und die unteren Schichten der Bevölkerung immer ärmer wurden. Von Gewerkschaften bis Mindestlohn hat sich in den Jahren sehr viel getan. Jedenfalls oberflächlich. Geändert hat sich, dass die oberen Schichten wesentlich reicher wurden und dass die unteren Schichten zahlenmässig stärker, finanziell schwächer geworden sind. Unter anderem auch dadurch, dass viele Subventionen und etliche Segmente der Finanzpolitik nur auf Minderheiten zugeschnitten sind. Und dies bedeutet schlicht, dass viele Bürger dafür zahlen, dass es einigen Bürgern gut geht. Beispiele dafür gibt es genügend, hier nur eines: Unglaubliche Summen an Steuergeldern werden Hausbesitzern und Grundeigentümern dafür gezahlt, dass sie sich Photovoltaikanlagen anschaffen – aber alle anderen zahlen für deren Wohlstand. Einerseits mit Steuergeldern für die Subventionen. Zum anderen durch die EEG-Umlage über den eigenen Stromverbrauch.

Und jetzt das: Gegen den Trend investiert der Bund (unser Steuergeld), damit die in ein, zwei Jahren nicht mehr benötigten Stromer unterwegs mit Strom versorgt werden können. Das heisst: Jemand, der sich einen Stromer leisten kann und der sich diesen Stromer gekauft hat, obwohl er weiss, dass dieser nur eine geringe Reichweite hat, bekommt jetzt die Chance, dass er auf der Autobahn mehr Ladesäulen vorfindet. Schön, wenn er denn selber dafür zahlen würde. War ja seine Entscheidung, sich solch ein unausgereiftes Vehikel zu kaufen.

Der Skandal

Die Bundesregierung will dem Reichweitenproblem abhelfen – mit dem „Deutschlandnetz„. Kosten für den Steuerzahler: mehr als 1,9 Milliarden Euro. Bis Ende 2023 sollen mindestens 1000 neue Schnell-Ladestandorte gebaut werden: 800 bis 900 in Städten und Kommunen, 200 direkt an der Autobahn. Doch so, wie der Plan für das „Deutschlandnetz“ derzeit aussieht, könnten entlang der Autobahn etliche Investitionsruinen entstehen. Denn die E-Autofahrer hat offenbar niemand nach ihren Erfahrungen und Bedürfnissen gefragt. Alle Steuerzahler bringen also € 1.900.000.000,00 auf, damit zwei (!!) Unternehmen 1.000 Schnellladestandorte für einige wenige Menschen aufbauen. Und nicht genug damit. Nein. Wurden die Bürger in irgendeiner Art und Weise gefragt, ob sie dafür soviel Geld ausgeben möchten? Gibt es eine Kontrolle zur Vergabe dieser Subventionen bezüglich Kaufpreisen, Entstehungskosten, Mittelverwendung, Strompreisen? Gab es Machbarkeitsstudien? Nein. Nein, Nochmals nein. Es ist eine Frechheit, wie unsere Steuergelder mittlerweile verwendet werden und dass es nach wie vor keinerlei Konsequenzen für diejenigen gibt, welche solche Fehlentscheidungen treffen und ganz, ganz wenige Konzerne reicher machen. Wir müssen uns solidarisieren und solche Skandale permanent beobachten, Konsequenzen einfordern, unsere Stimme erheben. Lassen Sie uns das gemeinsam machen – informieren Sie sich hier, was auch Sie dazu beitragen können, dass unser Wirtschafts- und Sozialsystem besser wird.

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